Der Ausstieg aus fossiler Energie zur Reduktion des CO2-Ausstoßes ist eine klimarelevante und damit existenzielle Notwendigkeit. Zusätzlich haben die explodierenden Energiepreise im Zuge des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine aufgezeigt, wie dringend die Reduktion der Abhängigkeit von Öl und Gas auch aus demokratie- und geopolitischen Gründen ist. Die Stadt Wien hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klima- und CO2-neutral zu werden. Dabei spielt die Energieversorgung eine entscheidende Rolle. Auf Wien wartet eine riesige Aufgabe: Nahezu 50 Prozent der Wiener Haushalte heizen und kochen mit Gas, geschätzte 500.000 Gasthermen müssen ausgetauscht werden. Zusätzlich muss auch die Fernwärme-Gewinnung, die rund ein Drittel der Wärme für Wien liefert, aber in Spitzenzeiten bis zu 65 Prozent auf Gas basiert, auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden. Hinzu kommt die zunehmende Notwendigkeit der klimafreundlichen Kühlung in den immer heißer werdenden Sommern.

Wie wird die Stadt bis 2040 klimafit und CO2-neutral? Wo schlummern die nachhaltigen Energiequellen für Alt- und Neubau? Was kann der private Immobiliensektor dazu leisten? Intensive Forschung und innovative Praxis zeigen das gigantische Potenzial von regenerativen, dezentralen Energiesystemen. Was schon geht und welche Hürden es für eine CO2-neutrale urbane Energiezukunft noch zu überwinden gilt, diskutiert urbanize! mit den Expert:innen Bernd Vogl (Klima- und Energiefonds Österreich), Herbert Ritter (Energieplanung Wien) und Daniela Huber (Sozialbau AG). Moderation: Christoph Laimer, dérive

Die Veranstaltung kann auch im Livestream mit Live-Chat verfolgt werden.

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